NFDI4Microbiota nimmt Arbeit auf
Die Nationale Forschungsdateninfrastruktur für Mikrobiota-Forschung – so der vollständige Name - hat sich die Unterstützung der mikrobiologischen Forschungscommunity in Deutschland zur Aufgabe gemacht. Um dies zu erreichen, wird das Konsortium in den kommenden fünf Jahren Zugänge zu Daten schaffen, Tools zur Analyse der Daten bereitstellen, Standards für Daten und Metadaten entwickeln und ein umfassendes Trainingsangebot aufsetzen. NFDI4Microbiota ist Teil der DFG-geförderten Nationalen Forschungsdateninfrastruktur (NFDI). Daher ist die Vernetzung mit anderen fachspezifischen NFDI-Konsortien vorgesehen, um gemeinsame Lösungen zu realisieren und Standards zu etablieren.
Als zentrale Infrastruktur und Forschungsinstitut für die Lebenswissenschaften bringt ZB MED sowohl wissenschaftliche Expertise als auch Erfahrung in forschungsunterstützenden Aktivitäten ein. ZB MED ist innerhalb der NFDI an drei geförderten Konsortien beteiligt:
- NFDI4Microbiota setzt sich zusammen aus insgesamt zehn Mitantragsteller:innen sowie mehr als 50 teilnehmenden Institutionen und wird durch die Doppelspitze von Prof. Dr. Alice McHardy und Prof. Dr. Konrad Förstner vertreten. Die Konsortialführerschaft liegt bei ZB MED.
- NFDI4DataScience startet ebenfalls am 1.Oktober 2021. Das Konsortium konzentriert sich auf verschiedene Arten von Daten und Artefakten, die sich innerhalb der wissenschaftlichen Community etabliert haben. ZB MED ist einer von 15 Partnern und Mitantragsteller. NFDI4DataScience wird von Fraunhofer FOKUS koordiniert.
- NDFI4Health nahm bereits im letzten Jahr unter Konsortialführerschaft von ZB MED die Arbeit auf. Prof. Dr. Juliane Fluck ist eine von zwei Sprecherinnen der Nationalen Forschungsdateninfrastruktur für personenbezogene Gesundheitsdaten.
Weiterführende Informationen:
Nationale Forschungsdateninfrastruktur
NFDI4Microbiota
NFDI4DataScience
NFDI4Health