ZB MED ermöglicht durch die Verhandlung von Konsortien, Wissenschaftler:innen den Zugang zu forschungsrelevanter Literatur unter angemessenen Bedingungen.
Als Konsortialführerin verhandelt ZB MED stellvertretend für verschiedene Einrichtungen mit Verlagen und Anbietern von Datenbanken, etc.. Verhandlungsziel ist es für alle beteiligten Einrichtungen nicht nur einen Preis bzw. ein Preismodell auszuhandeln, das gegenüber den üblichen Listenpreisen reduziert ist, sondern auch weitere Rahmenbedingungen angemessen zu gestalten. So werden üblicherweise im Konsortialvertrag neben den Preismodellen, auch die Zugriffsmöglichkeiten, Nutzungs- und Archivrechte, die Laufzeit des Vertrages, Kündigungs- und Zahlungsmöglichkeiten geregelt. Neben den Verhandlungen, die von dem Team der Konsortialstelle sowohl vorbereitet als auch abgeschlossen werden, kümmert sich das Konsortialteam nicht nur um neue, sondern auch um jedes bestehende Konsortium.
Neben der Administration der Lizenzen (mittels LAS:eR) gehört auch die Betreuung der an einem Konsortium teilnehmenden Einrichtungen bei Fragestellungen und Problemen zu den Aufgaben des Teams.
Im GASCO Monitor sind die von ZB MED geführten Konsortien aufgeführt. Neben den Konsortiallizenzen hat ZB MED eine Reihe von DFG-geförderten Nationallizenzen verhandelt.
ZB MED leistet auf diese Weise einen aktiven Beitrag zur wissenschaftlichen Informationsversorgung in Deutschland. ZB MED arbeitet eng mit den beiden anderen Zentralen Fachbibliotheken - Zentrale Fachbibliotheken Netzwerk Lizenzen (ZFB NL) - zusammen und gehört neben diesen ebenfalls zum Kreis der konsortialführenden Einrichtungen in Deutschland.