Aus Lehrbüchern werden iPads - ZB MED unterstützt Förderschule in Köln-Sülz
An der Schule, die in direkter Nähe zum Kölner Standort von ZB MED im Stadtteil Sülz liegt, werden Kinder und Jugendliche im Alter von 6 bis 18 Jahren unterrichtet. Alle 143 Schülerinnen und Schüler haben den Förderbedarf Geistige Entwicklung mit dem Ziel, ein möglichst selbständiges Leben zu führen. Für den Unterricht gibt es einige technische Geräte, beispielsweise einen Talker, ein Sprachausgabegerät, welches auf Knopfdruck einfache Sätze und Anleitungen spricht. Diese handlichen Geräte sind relativ kostenintensiv und nur für spezielle Anwendung einsetzbar. Darüber hinaus steht ein Computerraum zur Verfügung, in dem die Schülerinnen und Schüler unter anderem mit Therapiesoftware spielen und lernen. Bernd Margraf, Förderschullehrer und e-Initiative-Beauftragter der Förderschule erläutert: „Der technikbasierte Unterricht ist für unsere Schülerinnen und Schüler sehr wertvoll. Allerdings wäre eine bessere Ausstattung wünschenswert, denn die Nutzung der Computer ist nur dezentral möglich. Ein Klassensatz iPads, der überall eingesetzt werden kann, würde unseren Schülerinnen und Schülern sehr helfen, denn mit dem Touchscreen können viele wesentlich besser arbeiten als mit Maus und Tastatur. Außerdem gibt es speziell für diese Geräte eine große Auswahl an geeigneter Therapiesoftware und Programmen zur Unterrichtsunterstützung.“
„Die Bibliothek ist ein sozialer Ort und hier ist die fortschreitende Digitalisierung der Gesellschaft präsent. Unser Wunsch ist es, die Spendengelder so einzusetzen, dass die Teilhabe an der Digitalisierung auch anderen ermöglicht wird. An der Förderschule Redwitzstraße haben wir ein Konzept und das passende Engagement gefunden, dass wir gerne unterstützen möchten“, erklärt Dr. Dietrich Nelle, Interimsdirektor von ZB MED. Mit der zweckgebundenen Spende wird der Förderverein nun die ersten iPads kaufen. Die Schulleiterin der Förderschule freut sich: „Die Höhe der Spende macht mich sprachlos. Damit kommen wir schon sehr weit auf dem Weg zu einem Satz für die Klassen mit maximal 13 Kindern und Jugendlichen. Die Lehrerinnen und Lehrer werden jubilieren!“