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Kongressdetails

09.04.2017 - 14.04.2017

67. Lindauer Psychotherapiewochen 2017: Angst - Ressentiment - Hoffnung

Veranstaltungsort
Lindau am Bodensee
Kontakt und Ansprechparter

Lindauer Psychotherapiewochen

Platzl 4 A

80331 München

Tel. +49 - (0) 89 - 2916 3855

Email Info@Lptw.de

Web www.Lptw.de

Facebook www.facebook.com/Psychotherapiewochen

Land
Deutschland
Kurzinfo

Ist es nicht so, als wäre die Welt aus den Fugen geraten? Viele Gewissheiten lösen sich plötzlich wie in Luft auf. Das allgemeine Bedrohungsgefühl wächst - was sich auch in Umfragen deutlich zeigt - und beeinflusst natürlich auch uns psychotherapeutisch Tätige und unsere therapeutische Arbeit. Wir stehen vor neuartigen Herausforderungen. Dieser Zeitsituation wollen wir mit den Werkzeugen unserer Zunft, dem „Verstehen“ und „Analysieren“ im weitesten Sinne Rechnung tragen. Wie kann man diese Welt neu verstehen und in ihr bestehen? Und weiter, und das sehr praktisch, wie können wir uns selbst, unsere Gefühle wahrnehmen und beeinflussen? Wie gehen wir im Zusammenhang mit den aktuellen Bedrohungen mit unseren eigenen Ängsten, wie auch mit denen unserer Patienten um? Vor allem die verdrängte Angst weckt Ressentiments. Im Ressentiment verborgen sind Neid, Scham, Wut, Rachegelüste, Bitterkeit und andere Emotionen im Blick auf bereits erlebte Verletzungen und Bedrohungen. Angesichts von neuer gefühlter Ungerechtigkeit wird alter Groll und damit verbundene Zerstörungslust aktiviert. Wie wirkt sich die Flucht in Ressentiments aus, wie mit altem Groll umgehen, so dass überhaupt wieder eine Aufbruchsstimmung und eine Aufbruchsentschlossenheit entstehen kann, Szenarien der Hoffnung, die etwa in neuartigen Formen der Solidarität zum Tragen kommen können? Natürlich stellt sich auch die Frage, wie wir diesen neuen Gegebenheiten psychotherapeutisch begegnen können, etwa der Beunruhigung durch die Fremden unter uns, das auch intrapsychisch als die Beunruhigung durch das Fremde in uns aufbricht. Wie gehen wir emotional mit dem Thema der Flucht und den Flüchtlingen um, einem „alten“ Thema, das wieder neu aktualisiert wird. Dabei geht es auch um handfeste psychotherapeutische Techniken im Umgang mit psychischen Schwierigkeiten, Traumatisierungen usw., wie sie gerade bei Geflüchteten und Migranten zu erwarten sind. Dem Austausch über die verschiedenen Konzepte, die Kollegen bereits entwickelt und erprobt haben, sehen wir mit großem Interesse entgegen.