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INFORMATION.

WISSEN.
LEBEN.

Infrastruktur- und Forschungszentrum für lebenswissenschaftliche Daten und Informationen.

Lebenswissenschaftliche Forschung braucht Infrastruktur.

ZB MED forscht dazu anwendungsorientiert.

Q-Aktiv

Quantitative Analyse der Dynamik des wissenschaftlichen, wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Impacts von Forschungsaktivitäten und -netzwerken

Wissenschaftliche Forschungsprozesse haben sich in Folge moderner Forschungsverfahren und der Digitalisierung in den letzten Jahren stark verändert. Das Publikationsaufkommen ist gewaltig angewachsen, zudem arbeiten die Forschungsbereiche zunehmend problemorientiert, transdisziplinär und lassen sich weniger klar auf einen bestimmten Wissensbereich festlegen.

Wichtige Akteure in den Wissensdynamiken sind Wissenschaftler:innen und Einrichtungen, die neue Ideen und ihre Implementierung in Wissenschaft, Technik und Gesellschaft vorantreiben. Eine Analyse der Prozesse, die auch die Konvergenzen zwischen Forschungsbereichen sowie „Wissenskollektiven“ (vgl. Fleck, L.: Entstehung einer wissenschaftlichen Tatsache) berücksichtigt, wurde bisher jedoch kaum methodisch quantitativ unterstützt.

Der Fokus von Q-Aktiv lag auf der Analyse wissenschaftlicher Innovationsprozessen und zielte auf eine Beschreibung des Transfers in Wissenschaft, Wirtschaft und Gesellschaft. Hierbei spielten die erwähnten Konvergenzprozesse eine besondere Rolle. Die Lebens­wissen­schaften sind hierfür ein eindrückliches Beispiel, arbeiten hier doch schon lange früher als unterschiedliche klassifizierte Wissenschaftsbereiche generisch zusammen.

Aufgaben von ZB MED

Die skizzierten Dynamiken wurden im Projekt von ZB MED zunächst am Beispiel der Lebenswissenschaften beschrieben und schließlich mit den Projektpartnern auf den Bereich der Wirtschaftswissenschaften übertragen. Durch die Anwendung auf die Wirtschaftswissenschaften wurde ein systematischer Vergleich der Dynamiken und Konvergenzen zwischen den Wissenschaftsdisziplinen möglich.

Die Umsetzung des Projektvorhabens stützte sich auf Text-und-Data-Mining-Verfahren sowie Netzwerkanalysen und weitere Methoden der Informatik und Sozialwissenschaft. Weiterhin bildeten etablierte Theorien zur Technologie- und Industriedynamik sowie semantische Technologien und Graphentheorie die Grundlage für die Datenintegration und Entwicklung der Prognosemethoden.

Gegenstand der Untersuchung waren verschiedene Publikationscorpora der Lebens- sowie der Wirtschaftswissenschaften, die mehr als 50 Mio. Metadaten und 10 Mio. Volltexte in Artikeln und Patentschriften umfassen.

Laufzeit

1. Juli 2018 - 30. Juni 2021

Drittmittelgeber

Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF)

Partner

  • Christian-Albrechts-Universität zu Kiel – Professur für Technologiemanagement (Projektleitung Prof. Dr. Carsten Schultz)
  • ZBW – Leibniz-Infor­mations­zentrum Wirtschaft, Kiel