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Donnerstag, 11.05.2017

ZB MED auf dem 106. Bibliothekartag 2017

ZB MED ist auf dem diesjährigen Bibliothekartag mit zwei Workshops und einem Vortrag zu den Themen Open Access und Forschungsdaten vertreten. Am Mittwoch und Donnerstag werden zudem in den Mittagspausen am Stand E-72 (Gemeinschaftsstand der Deutschen Gesellschaft für Information und Wissen – DGI) Coffee Lectures angeboten. Bei einer Tasse Kaffee können sich Interessierte unter anderem über die Themen Forschungsdaten und Open Access sowie über die PUBLISSO-Angebote dazu informieren. Ebenfalls wird dort das ZB MED-Suchportal LIVIVO vorgestellt. Darüberhinaus hat ZB MED sich erfolgreich am Call for Clips beteiligt. Dr. Dietrich Nelle, Interimsdirektor von ZB MED, beteiligt sich an einer Podiumsdiskussion zum Thema Informationsinfrastrukturen. Hier die Veranstaltungen im Einzelnen:

 

Mittwoch, 31.05.2017, 09:00-11:00 Uhr, Raum Harmonie B

  • Workshop mit Jasmin Schmitz: Open-Access-Beratung konkret: Welche Tools kann ich nutzen? Wie halte ich mich auf dem Laufenden?

Die Open-Access-Landschaft entwickelt sich dynamisch. Längst ist das Thema nicht mehr nur auf Zeitschriftenbeiträge beschränkt, sondern erstreckt sich auch auf Bücher und Konferenzbeiträge, Forschungsdaten (Open Research Data) oder wissenschaftliche Arbeitsweisen in Gänze (Open Science). Sowohl die Dynamik als auch die Ausdehnung des Themenspektrums stellen Multiplikatorinnen und Multiplikatoren in wissenschaftlichen Bibliotheken vor Herausforderungen: Es gilt einerseits, das Themenspektrum in seiner Komplexität zu erfassen und entsprechende Informationen entweder direkt vorzuhalten oder schnell finden zu können. Andererseits empfiehlt es aber auch, Neuerungen im Blick zu haben und deren Konsequenzen für die eigene Schulungs- und Beratungstätigkeit abzuschätzen.

Die Teilnehmenden sind angeregt, im Vorfeld der Veranstaltung (typische) Beratungsanfragen aus dem Arbeitsalltag oder eigene beratungsrelevante Fragen zum Themenspektrum „Openness“ bei ZB MED einzureichen, die im Rahmen des Hands-On Lab gemeinsam diskutiert werden. Dabei werden Tools (Websites oder Informationsplattformen wie SHERPA/RoMEO oder OpenDOAR etc.) vorgestellt und ausprobiert, die zu Beantwortung von Anfragen konsultiert oder als Informationsquelle an Nutzerinnen und Nutzer weitergegeben werden können. Zudem werden Vorgehensweisen der Teilnehmenden diskutiert, sich über Neuerungen zu informieren.

Ziel ist der Austausch von Erfahrungen hinsichtlich der Beratungspraxis.

 

Mittwoch, 31.05.2017, 16:00-18.00 Uhr, Raum Spektrum 1

  • Workshop mit Ursula Arning: Open-Access-Publikationsangebot am Beispiel des Portals PUBLISSO von ZB MED

Einführend wird das Open-Access-Publikationsportal PUBLISSO von ZB MED vorgestellt. Neben Beratungsangeboten gehören hierzu insbesondere Publikationsplattformen, die sowohl das Einstellen von bereits veröffentlichten Publikationen (Grüner Weg) als auch von Erstveröffentlichungen (Goldener Weg) im Open Access erlauben. Anschließend wird die PUBLISSO-Plattform Gold und das dahinter liegende Content Management System Drupal mittels aktiver Mitarbeit der Workshop-Teilnehmenden vorgestellt. Das System verfügt über verschiedene Funktionen, die für die Publikation wissenschaftlicher Texte benötigt werden. Beispielhaft wird die Veröffentlichung einzelner Buchkapitel durchgespielt, inklusive Begutachtungsverfahren (Peer Review).

Gemeinsam sollen anschließend mit den Teilnehmenden zum einen die Funktionalitäten des Systems diskutiert werden, unter besonderer Berücksichtigung der möglichen Zielgruppen (Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, Lehrende, Bibliothekskolleginnen und -kollegen). Zum anderen soll in einem Brainstorming überlegt werden, wie Bibliotheken ein für Forschende attraktives Publikationsangebot schaffen können und welche Maßnahmen im Bereich Marketing, Vernetzung und Beratung die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler an Open Access und das Bibliotheksangebot heranführen.

Donnerstag, 01.06.2017, 13:30-15:30 Uhr, Raum Panorama 3, Invited Session: Wer trägt die überregionalen Informationsinfrastrukturen 

  • Podiumsdiskussion unter anderem mit Dr. Dietrich Nelle

Moderator: Klaus-Rainer Britzinger (UB München)
Diskutanten: Sabine Brünger-Weilandt (FIZ Karlsruhe), Anne Lipp (DFG), Dietrich Nelle (ZB MED), Elisabeth Niggemann (DNB), Konstanze Söllner (UB Erlangen-Nürnberg)

 

Freitag, 02.06.2017, 09:00-11:00 Uhr, Raum Spektrum 2, Session: Forschungsdaten in der Praxis

  • Birte Lindstädt: Publikation von Forschungsdaten im Fachrepositorium Lebens­wissen­schaften von ZB MED

Die Publikation von Forschungsdaten fördert neben den Aspekten Transparenz, Nachnutzbarkeit und Vermeidung von Doppelarbeiten auch die Möglichkeit eines interdisziplinären Austauschs und Zusammenarbeit.

In den Lebenswissenschaften spielt dies eine zentrale Rolle. Die Zusammenhänge zwischen Medizin, Gesundheits-, Ernährungs-, Umwelt- und Agrarwissenschaften sowie Biologie und Geowissenschaften zeigen sich immer wieder in Themen wie EHEC oder Adipositas.

Während es in den einzelnen lebenswissenschaftlichen Disziplinen bereits einige, meist sehr spezifische, Forschungsdatenrepositorien gibt (z.B. GenBank), sind interdisziplinäre Ansätze, die die relevanten lebenswissenschaftlichen Fächer umfassen, eher selten.

Mit der Möglichkeit, Forschungsdaten im Fachrepositorium Lebenswissenschaften zu veröffentlichen, schließt ZB MED diese Lücke und stellt ein auf lebenswissenschaftliche Daten zugeschnittenes Publikationstool zur Verfügung. Da Forschungsdaten in den lebenswissenschaftlichen Disziplinen ein breites Spektrum abdecken – von Röntgenaufnahmen und Blutprobenergebnissen bis zu Emissionsmessdaten von Tierställen – muss hier ein semi-generischer Ansatz bei der Entwicklung eines geeigneten Metadatenschemas gewählt werden. Um dem lebenswissenschaftlichen Datenspektrum gerecht zu werden, wurden beispielsweise Möglichkeiten zur Angabe der Geolocation eingerichtet. Der als Linked Open Data zur Verfügung stehende AGROVOC Multilingual agricultural thesaurus wurde für die Schlagwortgenerierung eingebunden. Des Weiteren ist berücksichtigt, dass eine Verknüpfung zu einer Textpublikation möglich sein muss, falls es sich nicht um singuläre Forschungsdaten handelt.

Alle publizierten Forschungsdaten werden schließlich im Discovery Service LIVIVO suchbar gemacht, um die Verbreitung zu gewährleisten.

Der Vortrag macht deutlich, wie die Forderung u.a. der Politik und der Forschungsförderer nach Open Data mithilfe des Fachrepositoriums Lebenswissenschaften umgesetzt werden kann.

 

Mittwoch, 31.05.2017 und Donnerstag 01.06.2017, jeweils 12:30-13:30 Uhr, Stand E-72, Coffee Lectures von ZB MED 

Mittwoch, 31.5.2017

  • 12:30 Uhr Dr. Jasmin Schmitz: Forschende überzeugen: Open-Access-Publizieren und in der Wissenschaft Karriere machen!
  • 12:50 Uhr Dr. Ursula Arning: Open Access als Prinzip – PUBLISSO, das Publikationsportal von ZB MED
  • 13:10 Uhr Dr. Eva Seidlmayer: Thema Lebenswissenschaften? LIVIVO – das ZB MED-Suchportal 

Donnerstag, 1. 6.2017

  • 12:30 Uhr Birte Lindstädt: Meine Daten – unsere Daten: Forschungsdaten managen und publizieren 
  • 12:50 Uhr Dr. Ursula Arning: Open Access als Prinzip – PUBLISSO, das Publikationsportal von ZB MED
  • 13:10 Uhr Dr. Eva Seidlmayer: Thema Lebenswissenschaften? LIVIVO - das ZB MED-Suchportal

 

Clippräsentationen

Die Clips werden während des Bibliothekartags im Clip-Bereich in der Firmenausstellung gegenüber vom Stand der Verbände gezeigt. Alternativ sind sie auf der Kongresswebsite, auf YouTube und der Kongress-App abrufbar. 

ZB MED ist mit zwei Clips vertreten:

Recherchieren mit LIVIVO – ZB MED-Suchportal für Lebenswissenschaften
Wege zur Finanzierung von Open-Access-Publikationsgebühren