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WPO VS26-05: Yoga bei Krebserkrankungen
Weiterbildung Psychosoziale Onkologie Univ.-Klinikum HD, Sektion Psychoonkologie Voßstr. 9/2 69115 Heidelberg Tel. 0 62 21/56 47 19
Yoga ist ein zentrales Verfahren der Mind-Body-Medizin. In der S3-Leitlinie Komplementärmedizin in der Behand-lung onkologischer Patient*innen finden sich zahlreiche Ergebnisse, dass durch Yoga verschiedene krankheits- und therapiebedingte Symptome bei Krebs nachweislich ver-ringert werden können.
Viele Studien zeigen einen positiven Effekt auf die allge-meine Lebensqualität. Ebenso konnte durch Yoga die Ver-besserung der Fatigue, Angst, Depressivität und Stressver-arbeitung nachgewiesen werden. Achtsamkeitsbasiertes Yoga kann in vielen Bereichen zum Einsatz kommen, wie z. B. im Akutkrankenhaus, in der Rehabilitationsklinik oder im ambulanten Setting, wie z. B. einer Psychotherapiepra-xis oder Krebsberatungsstelle.
Ausgehend von einem kurzen Überblick über die wesent-lichen psychischen Belastungen von Krebspatient*innen wird in diesem Vertiefungsseminar eine Einführung in die Zusammenhänge zwischen Körper und Geist und die Ba-siskonzepte des Yoga gegeben. Hierbei werden auch die wichtigsten Forschungsergebnisse zur Anwendung von Yoga bei Krebspatient*innen vorgestellt. Im praktischen Teil lernen die Teilnehmenden auf Krebspatient*innen ab-gestimmte Yoga-Übungen kennen und erhalten Anleitun-gen, um diese in die psychoonkologische Arbeit zu integ-rieren.