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Montag, 16.03.2015

“From Big Data to Smart Knowledge – Text and Data Mining in Science and Economy”

Am 23. und 24. Februar 2015 diskutierten rund 60 Expertinnen und Experten aus Bibliotheken, Universitäten und weiteren Forschungseinrichtungen sowie der Industrie, wie sich die Wissenschaft durch Methoden wie Text und Data Mining verändert. Bei der international besetzten Konferenz „From Big Data to Smart Knowledge – Text and Data Mining in Science and Economy“ ging es um Fragen der Nutzbarkeit von Daten und der zukünftigen Aufgaben von Bibliotheken. Organisiert wurde die Konferenz von Goportis – Leibniz-Bibliotheksverbund Forschungsinformation und dem Fraunhofer-Institut für Algorithmen und Wissenschaftliches Rechnen SCAI unter Federführung von ZB MED – Leibniz-Infor­mations­zentrum Lebens­wissen­schaften.

Wissenschaft verändert sich. Durch das Internet, die zunehmende Digitalisierung und die digitale Verfügbarkeit von Daten ist es nötig, Methoden zu entwickeln, diese Daten auch elektronisch im vollen Umfang erfassbar zu machen. Solche Methoden sind Text und Data Mining, die heutzutage zunehmend in den Natur-, Ingenieur-, Lebens- und Wirtschaftswissenschaften eingesetzt werden. Ziel der internationalen Konferenz „From Big Data to Smart Knowledge – Text and Data Mining in Science and Economy“ war es, diese Themen umfassend zu diskutieren und aktuelle Beispiele aus Wissenschaft und Industrie vorzustellen.

In mehreren Sessions wurden verschiedene Aspekte von Text und Data Mining angesprochen. Themen waren unter anderem die FAIR-Prinzipien – Forschungsdaten sollen zugänglich, kompatibel, auffindbar und wiederverwendbar sein, um sie besser nachnutzbar zu machen. Die angewandte Forschung im Bereich Text Mining wurde ebenso vorgestellt wie die Anwendung dieser Methoden – etwa in der Deutschen Nationalbibliothek oder der ZBW – Leibniz-Informationszentrum Wirtschaft. Darüber hinaus wurde anhand von Anwendungsbeispielen gezeigt, wie Text und Data Mining in verschiedenen Disziplinen translational eingesetzt werden können – etwa bei der Analyse von elektronischen Patientendaten in Dänemark, um so Nebenwirkungen von Medikamenten zu untersuchen.

Die Vorträge der international besetzen Konferenz wurden aufgezeichnet und werden der interessierten Öffentlichkeit jetzt zugänglich gemacht. Die Folien der Präsentationen können darüber hinaus heruntergeladen werden.

Hintergrund-Informationen:

Goportis – Leibniz-Bibliotheksverbund Forschungsinformation

Goportis ist der Name des Leibniz-Bibliotheksverbundes Forschungsinformation bestehend aus den drei Deutschen Zentralen Fachbibliotheken TIB (Technische Informationsbibliothek, Hannover), ZB MED (ZB MED – Leibniz-Informationszentrum Lebenswissenschaften, Köln/Bonn) und ZBW (Deutsche Zentralbibliothek für Wirtschaftswissenschaften – Leibniz-Informationszentrum Wirtschaft, Kiel/Hamburg). In Kooperation unterstützen die Partner den wissenschaftlichen Arbeitsprozess mit forschungsbasierten Services, u.a. durch das Erschließen von Forschungsdaten, die Entwicklung virtueller Forschungsumgebungen, semantische Anwendungen und vielem mehr.

Fraunhofer-Institut für Algorithmen und Wissenschaftliches Rechnen SCAI

Das Fraunhofer-Institut für Algorithmen und Wissenschaftliches Rechnen SCAI ist Partner der Wirtschaft für Computersimulation und Optimierung sowie für Informationsextraktion aus großen Datenbeständen. Das Institut modelliert und optimiert industrielle Anwendungen, entwickelt Software und Services für Produktentwurf, Prozessentwicklung und Produktion, und bietet Berechnungen auf Hochleistungscomputern. Ziel dabei sind kürzere Entwicklungszeiten, kostengünstigere Experimente und optimierte Verfahrensabläufe. In der Abteilung Bioinformatik bietet das Fraunhofer SCAI seinen Kunden umfassende Services im Bereich der automatisierten Informationsextraktion (Text & Image Mining). Im Zuge ihrer Arbeiten zur Modellierung neurodegenerativer Erkrankungen setzt die Abteilung diese Technologien erfolgreich ein, um die Ursachen von Alzheimer und Parkinson zu erforschen.