Basisdienste für die Nationale Forschungsdateninfrastruktur (NFDI)
Mit Base4NFDI wird der Aufbau von Basisdiensten für die gesamte deutsche Wissenschaftscommunity gefördert. Anders als die fachlich-methodischen Konsortien in der NFDI erarbeitet Base4NFDI als Initiative aller NFDI-Konsortien fachübergreifende Dienste. So unterstützt die Initiative die Bereitstellung und Nutzung von Forschungsdaten über alle Disziplinen und Wissenschaftsbereiche hinweg. Diese sogenannten Basisdienste sollen, ausgehend von bestehenden Lösungen der verschiedenen Konsortien, ein größeres Maß an Interoperabilität und Effizienz für das Forschungsdatenmanagement ermöglichen.
Aktuell in der Entwicklung befindliche Basisdienste:
- IAM4NFDI: Identifikations- und Zugangsmanagement
- PID4NFDI: Service für Persistente Identifikatoren
- TS4NFDI: Harmonisierung und Mapping von Terminologien (unter Beteiligung von ZB MED)
Aufgaben von ZB MED
Gemeinsam mit den Partnerinstitutionen Deutsches Elektronen-Synchrotron (DESY) und der Staatsbibliothek zu Berlin ist ZB MED für den Aufbau des Bewertungsframeworks von Base4NFDI verantwortlich (Task Area 3). Dazu gehört:
- Einrichtung von kohärenten Antrags-, Entscheidungs- und Auswahlprozessen für die Basisdienste
- Messung des Fortschritts der einzelnen Basisdienstkandidaten
- Regelmäßige Überprüfung der Angemessenheit des Auswahlverfahrens
- Unterstützung des Entscheidungsprozesses durch Zusammenstellung von Dossiers und Qualitätssicherung der Anträge
Zusätzlich sind die Section Liaison Officer Teil von Task Area 3. Ihre Aufgabe besteht darin, die Sektionen der NFDI zu unterstützen, in denen fächerübergreifende Themen diskutiert werden. Hierzu zählen vor allem Aktivitäten zu möglichen Basisdiensten von der Koordination sektionsübergreifender Diskussionen bis hin zur Beratung während der Antragstellung.
Laufzeit
- 1. März 2023 – 28. Februar 2028
Drittmittelgeber
- Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG)
Partner
- Die 26 NFDI-Konsortien bilden den Verbund Base4NFDI.
